B2C Shop = B2B Shop?
Während die grundsätzlichen Funktionen und die Customer Experience in allen Shops gleichermaßen im Fokus steht, werden besonders die Angebotskommunikation und die Produktdarstellung von B2C- und B2B-Shops unterschiedlich gehandhabt.
B2C fokussiert sich auf den Endkunden, den eigentlichen Verbraucher des Produkts. Der B2C E-Commerce spricht daher eine breite Masse an und zielt darauf, möglichst viele Nutzer zu erreichen, welche bestenfalls auf kurzem Weg zu Käufern werden. B2C Kunden lassen sich gerne inspirieren und müssen animiert werden Ihren Kauf abzuschließen, B2B Kunden hingegen wissen meistens schon wonach Sie suchen und möchte den Kaufprozess schnell beenden.
B2C vertraut auf Emotionen
Für ein optimales Einkaufserlebnis setzten viele im digitalen Vertrieb des B2C auf Storytelling. Hierbei wird der Kunde mit emotionalen Reizen zum Kauf animiert. Das Produkt assoziiert an eigene Erinnerungen oder kann auch zukünftige Pläne unterstreichen. So verbindet der Kunde automatisch positive Werte mit der Marke. Eine glückliche Familie auf der neusten Ikea Couch, kann beispielsweise eigene schöne Momente mit seiner Familie verbinden, welche dann schließlich zum Kauf führen.
Natürlich achtet man auch auf das allgemeine Design seines Onlineshops: Die Wahl der Farben, der Schriftart und auch grafische Elemente werden auf die Zielgruppe zugeschnitten, um auch eine Bindung zwischen Kunden und Shop zu erzielen. Das digitale “Bummeln” wird so für den klassischen B2C-Kunden zu einer Beschäftigung mit positiver Assoziation, weckt schöne Gefühle und somit auch das Bedürfnis, dieses Erlebnis bald wieder erleben zu wollen.
Komplexe Bedürfnisse im B2B-Shop
Im B2B hingegen ist die Zielgruppe deutlich komplexer. Hier werden gezielt Unternehmen angesprochen, weshalb die Kaufentscheidung auch nicht so schnell und einfach getroffen werden kann. Häufig sind auch viele Personen an einer Kaufentscheidung mit beteiligt.
Im Vergleich zu B2C gibt es oft eine kleinere Anzahl von potentiellen Kunden, welche aber spezifisch auf die Produkte angewiesen sind. Das Ziel von B2B–Shops ist es daher nicht, so viel Konsumenten wie möglich zu erreichen, sondern es werden gezielt Branchen wie z.B. der Maschinenbau oder die Elektrotechnik angesprochen. Genau diese Zielsetzung spiegelt sich auch bei dem Aufbau eines B2B-Shops wider.
Ein B2B–Shop verfolgt das Ziel einen Kauf so schnell und einfach wie möglich zu gestalten. Ein “Bummeln” im Web-Shop findet hierbei nicht statt. Im Gegensatz dazu werden spezielle Features wie speicherbare Warenkörbe, wiederkehrende Bestelllisten, Bestellfreigaben und auch einfache Anpassung der Bezahlmöglichkeiten implementiert. Diese beschleunigen den Bestellvorgang im digitalen Vertrieb besonders für Bestandskunden, die regelmäßig bestellen. Ebenso ist zu berücksichtigen, dass Rabatte, das Produktsortiment oder Preise Kundenindividuell angepasst werden können. Darüber hinaus ist der Kauf auf Rechnung im B2B-Shop ein grundlegendes Element, während im B2C eher andere Zahlungsarten genutzt werden.
Shopsysteme für die Verwirklichung Ihres Shops
Mit Shopsystemen wie Shopify (für B2C–Shops) oder IntelliShop (für B2B–Shops) ist die Erstellung und Implementierung eines eigenen Onlineshops heutzutage einfach und schnell realisierbar. Mit B2B-Shop-Lösungen wie der IntelliShop CaaS-Lösung (Commerce-as-a-Service) ist der Start in den E-Commerce sogar schon innerhalb weniger Tage möglich. Fragen Sie direkt einen Demo Termin an oder besuchen Sie unsere Webseite für mehr Infos. Starten Sie jetzt in den digitalen Vertrieb ein!