Um die Herausforderungen für Ihr B2B eCommerce Projekt zu meisten, sollten Sie verschiedene Stolperfallen kennen und berücksichtigen. Dabei sollten Sie sich auch mit den Zielen Ihres eigenen Unternehmens auseinandersetzen. Wie Sie dabei richtig vorgehen und welche Bad Practices Sie vermeiden sollten, erfahren Sie in diesem Blogartikel.

Auf diese Weise vermeiden Sie Fehler im E-Commerce!

Um die Herausforderungen für Ihr B2B eCommerce Projekt zu meisten, sollten Sie verschiedene Stolperfallen kennen und berücksichtigen. Dabei sollten Sie sich auch mit den Zielen Ihres eigenen Unternehmens auseinandersetzen. Wie Sie dabei richtig vorgehen und welche Bad Practices Sie vermeiden sollten, erfahren Sie in diesem Blogartikel.

Was ist Erfolg und was haben primäre Treiber mit Bad Practices zu tun?

Erfolg ist ein Begriff, der in Unternehmen heutzutage vor allem durch Umsatz und Gewinn bestimmt wird. Der Erfolg eines B2B eCommerce-Projektes sollte jedoch nicht nur von diesem Blickwinkel aus betrachtet werden. Um dem Erfolgsgedanken des B2B eCommerce gerecht zu werden, ist eine Sicht auf die primären Treiber solcher Projekte wichtig. Welche Beweggründe liegen für das Digitalisierungsprojekt innerhalb des Unternehmens vor und welche Ziele sollen damit verwirklicht werden?

In den meisten Fällen kann von zwei primären Treibern ausgegangen werden, zum einen die Kostenreduktion und zum anderen das generieren von Wachstum. Beide Treiber sind nachvollziehbar und meist auch der Auslöser für den Startschuss eines Digitalisierungs-Projektes mit dem Hintergrund B2B eCommerce.

Der Erfolg eines solchen Projektes kann dabei durch das Zusammenspiel von sechs Bereichen erreicht und gemessen werden. Wenn diese sechs Bereiche effektiv und ineinander übergreifend gestaltet werden, können sie den Erfolg eines Digitalisierungsprojektes maßgeblich beeinflussen. Diese 6 Bereiche haben wir in nachfolgender Grafik einmal zusammengefasst.

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Das Scheitern des Mittelstandes

Studien belegen, dass der Mittelstand zwar bestrebt ist, Digitalisierungsprojekte zu realisieren, jedoch 80% der angestrebten Projekte zur Transformation scheitern. Die Gründe dafür sind vielseitig und verdeutlichen, wieso das Zusammenspiel der sechs Bereiche notwendig ist, um den Weg zum Erfolg zu beschreiten. Es reicht nicht aus, nur einen Bereich zu fokussieren.

Die 80% gescheiterten Projekte sollten darüber hinaus auch nicht als Hindernis für den Erfolg der Digitalisierung im B2B eCommerce gewertet werden, sondern als Chance für zukünftige Projekte.

Diverse Emotionale Personen

Die sechs Erfolgskriterien für Digitalisierungsprojekte

Agilität – die Chance im Scheitern finden

Werden Unternehmen befragt, welche Ziele Sie verwirklichen wollen, dann kommen oft Global Player, wie Amazon, und deren Erfolg ins Spiel. Jedoch blenden Unternehmen dabei aus, dass diese Unternehmen in der Vergangenheit an verschiedenen Punkten ebenfalls gescheitert sind. Der Unterschied in diesen Unternehmen jedoch ist, dass aus Misserfolgen Konsequenzen gezogen und neue Ideen geschaffen werden. Der Begriff Agilität steht dabei im Vordergrund. Wagnis sowie das potenzielle Scheitern sind eine Notwendigkeit, um die Vorteile der Agilität nutzen zu können.

Es sollte also nicht nur primär eine Bereitschaft zum Scheitern vorliegen, sondern auch ein Mindset vermittelt werden, dass auf Basis performanceorientierten Analysen einen Erkenntnisgewinn schafft und danach handelt. Besonders in Deutschland, wo Scheitern oft keinen Platz in der Unternehmenskultur zu haben scheint, kann dieses Mindset zunächst auf Unverständnis stoßen. Diese Mentalität ist jedoch notwendig, um erfolgreiche B2B Digitalisierungs-Projekte zu erschaffen.

Die Customer Centricity – im Wandel liegt die Kraft

Ein weiteres deutsches Phänomen (ähnlich wie die Angst vor dem Scheitern) sind starre Unternehmenskulturen und die damit verbundene Fokussierung auf bestehende Abläufe und Prozesse. Meist sind diese in den Unternehmen so tief verwurzelt, dass die digitale Transformation dort häufig auf Barrieren stößt.

Ein Paradebeispiel für Bad Practices in der Umsetzung von B2B eCommerce Projekten ist der Satz „Das haben wir schon immer so gemacht!“. Hierdurch wird oft deutlich, dass nicht verstanden wurde, dass die Digitalisierung nicht nur ein „Drei-Monats-Projekt“ ist, sondern ein Wandel, der das gesamte Unternehmen über mehrere Monate und Jahre erfasst. Nur, wenn die Bereitschaft im gesamten Unternehmen vorhanden ist, bestehende Prozesse zu analysieren, zu transformieren und immer wieder zu optimieren, kann die digitale Transformation gelingen. Dabei müssen die veränderten Bedürfnisse des Kunden im Sinne des „Customer Centricity“ Ansatzes jederzeit im Fokus stehen.

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Die Daten Kompetenz der Unternehmen

Die großen Konzerne zeigen, wie Big Data helfen kann, ein Unternehmen auf den digitalen Erfolgskurs zu bringen. Somit scheint es nur verständlich, dass ebenfalls im Mittelstand damit agiert wird. Jedoch ist das Prinzip, dass hinter Big Data steht, nur dann effektiv, wenn vorab erkannt wurde, wie Big Data in der Praxis funktioniert und ob das Unternehmen überhaupt dafür geeignet ist.

Unternehmen sollten sich daher zuerst damit befassen, ein Daten- und Analyseverständnis zu entwickeln, welches für den Einsatz von Big Data notwendig ist.

Leadership – die Balance führt zum Erfolg

Jedes Projekt braucht einen Leiter, der die richtige Richtung vorgibt. Dieser sollte sich jedoch nicht nur mit dem angestrebten digitalen Projekt identifizieren können, sondern auch die Verantwortung darüber innehaben. Ein Digitalisierungs-Projekt erfordert eine Basis an Projekterfahrung, agile Prozess und ein entsprechendes Mindset.

Die digitale Transformation im Rahmen eines B2B eCommerce Projektes kann also nur dann funktionieren, wenn der Projekt-Lead Verantwortung und Entscheidungskompetenz übertragen bekommt.

Digitale DNA – die Basis des Projektes

Um ein erfolgreiches Digitalisierungs-Projekt aufzusetzen, benötigt das Unternehmen eine sogenannte „Digitale DNA“. Sie ist die Basis, die vorhanden sein muss, damit das Großprojekt Digitalisierung überhaupt verwirklicht werden kann.

Zur Digitalen DNA gehört unter anderem, dass Projekte nicht bereits vorab an unverhältnismäßigen IT-Voraussetzungen scheitern und die entsprechenden Investitionen für Weiterbildungen, Systeme und Strukturen vorgenommen werden. Das Ziel dabei sollte sein, die Digitale DNA in allen Prozessen des Unternehmens zu integrieren, so dass der Wandel sich durch das Unternehmen zieht und zur Routine wird.

Die Mitarbeiter des Unternehmens – gemeinsam Ziele verwirklichen und Ängste nehmen

Digitalisierung innerhalb von Unternehmen kann nur stattfinden, wenn Management und Mitarbeiter sich voll und ganz damit identifizieren können. Fehlt das Verständnis für die Anforderungen und die nötigen Anpassungen kann das zu einer der größten Barrieren für eine Digitalisierungsprojekt werden

Oft geht ein Digitalisierungsprojekt mit einem tiefgreifenden Wandel innerhalb des Unternehmens einher. Dadurch entsteht bei einigen Mitarbeitern Verunsicherung und Angst. An solch einem Punkt ist es wichtig, die Mitarbeiter jeglicher Bereiche an die digitale Transformation heranzuführen und die Angst zu nehmen. Motivation und Sichtweise der Mitarbeiter ist essenziell. Die Digitalisierung muss im Unternehmen als Chance und nicht als potenzielles Scheitern begriffen werden.

Zusammenspiel der Bereiche führt B2B Commerce Erfolg

Ein gutes Zusammenspiel der sechs obengenannten Bereiche kann über Erfolg und Misserfolg eines komplexen B2B Commerce Projekts entscheiden. Um diese sechs Bereiche zu meistern ist gute Vorbereitung und eine bewährte Strategie sehr wichtig. Unsere B2B Commerce Experten bei IntelliShop beraten Sie hierzu gerne und geben Tipps für den Start Ihres B2B Commerce Erfolgs.

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